Wir freuen uns auf:
- die "Waldmenschen" (Orang-Utan)
- den Besuch bei den Minangkabau und Batak (sehr
traditionell lebenden Völkern)
- den Tobasee und die
Schluchten und Kraterseen
um Bugittinggi
- das fast unberührte Tropenparadies Karimun Jawa
- den märchenhaften Zauber Yogyakartas
- Borobudur, das größte buddistische Bauwerk der
Welt
- die Vulkanlandschaften des Bromo-Tengger
Semeru Nationalparks und des Iljen Plateaus







Mittwoch, 25. September 2013

Berastagi



Heute morgen hieß es Abschied nehmen von Bukit Lawang und unserem „Dschungelcamp“, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Ich nahm auch Abschied von einem  ungewollten Untermieter in meiner Hütte, von dem ich nicht herausbekam, was es ist und wie es aussieht. Dieses Tier hielt sich zu gut versteckt, hatte aber die Angewohnheit, nachts und gegen morgen in unbestimmten Abständen ziemlich laute Töne von sich zu geben und mich damit aus dem Schlaf zu reißen. Ja, so etwas gehört halt auch zur Dschungelromantik. Unsere Reisetaschen wurden zum Glück wieder die 200 Stufen nach unten getragen und unser Auto mit Fahrer erwartete uns schon. Die 4 ½ Stunden Strecke durch’s Land war durchaus interessant. Rinder lagen manchmal gemütlich auf der Straße rum und machten keine Anstalten  beiseite zu gehen. Man umfuhr sie halt vorsichtig. Unterwegs mußten wir auch am Automaten einer Bank unser zur Neige gehendes Bargeld auffüllen. Seitdem sind wir Millionäre, mehr schon Multimillionäre und müssen lernen, so viel Geld zu handeln. Erfahrungsgemäß ist das Geld aber ganz schnell wieder ausgegeben.                                                                                                                 Hier in Berastagi erfuhren wir, daß der Vulkan, den wir morgen erklimmen wollen, vor einer Woche ausgebrochen ist. Es gab eine riesige Aschewolke, die weit im Umkreis niederging. Das konnten wir bei unserem heutigen Erkundungsgang an allen Stellen sehen, vor allem von oben konnte man das Ausmaß an den Dächern und Pflanzen erkennen. Eine gleichmäßig graue Schicht breitet sich über allem aus. Die Menschen hier werden schon auf reinigenden Regen warten. Ein kurzer Rundgang auf dem einheimischen Markt, wo großhandelsmäßig Waren eingekauft werden, bot uns auch einige interessante Bilder. Allerdings ließ uns der äußerst staubige Marktplatz schnell wieder verschwinden.  Übrigens werden wir hier häufig wie Exoten bestaunt. Heute erst wieder hielt  uns ein junges Paar mit 2 Kindern an und bat darum, mit uns zusammen fotografiert zu werden, mit ihrer Kamera. Erstaunlich!! In unserer neuen Unterkunft für 2 Tage scheinen wir die einzigen Gäste zu sein.    ...Und morgen früh ruft uns der Vulkan.
G.

1 Kommentar:

  1. Na dann drücke ich euch mal die Daumen, dass er nicht nochmal so schnell ausbricht und wünsche euch einen tollen Tag morgen! Die Bilder sind bis jetzt wirklich super. Weiterhin tolle Erlebnisse und schöne Grüße aus dem grauen Deutschland wünscht Philipp

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