Wir freuen uns auf:
- die "Waldmenschen" (Orang-Utan)
- den Besuch bei den Minangkabau und Batak (sehr
traditionell lebenden Völkern)
- den Tobasee und die
Schluchten und Kraterseen
um Bugittinggi
- das fast unberührte Tropenparadies Karimun Jawa
- den märchenhaften Zauber Yogyakartas
- Borobudur, das größte buddistische Bauwerk der
Welt
- die Vulkanlandschaften des Bromo-Tengger
Semeru Nationalparks und des Iljen Plateaus







Donnerstag, 26. September 2013

Sibayak (2172m)

Nun sind wir doch nicht auf den Ausbrecher Sinabung sondern nur auf seinen kleineren Bruder Sibayak geklettert. Entgegen all unseren Erwartungen konnten wir vor Ort keine Handskizze und schon gar keine Wanderkarte für die Vulkanbesteigungen auftreiben. Also mussten wir uns in die Obhut eines Führers begeben. Unserer ist gleichzeitig der Hausherr unserer Herberge, hat lange Beine und obwohl auch schon 54 Jahre eine phantastische Kondition. Glücklicherweise hat er uns so weit es ging den Berg hochgefahren und dann wird er sich wohl schrecklich gelangweilt haben. Wir in unserem gemütlichen Tempo, ständig gab es was zum Fotografieren und Filmen, er hurtig voraus. Trotzdem haben wir es in respektablen 2 Stunden auch geschafft. Im Vorhof der Hölle roch es nach Schwefeldioxid, zischten Dampffontänen aus Felsspalten und färbten das umgebende Gestein gelb. Eine beeindruckende Landschaft, die wir ausgiebig bestaunt haben. Dann ging es zu unserer Überraschung wieder retour zum Auto. Der Reiseführer sprach von einer ca. 8-stündigen Bergwanderung, wir waren nach 3 fertig und die paar anderen Wanderer sind ebenso verfahren.  Also war noch jede Menge Zeit die restlichen Sehenswürdigkeiten zu erkunden – natürlich mit Führer! So haben wir ein erholsames Bad in Hot Springs genommen und einen prachtvollen goldenen Buddatempel noch am Vormittag  besucht.  Nachmittags wurde unter Orangenbäumen gewandelt, die extrem leckere Früchte hatten, ein nicht so beeindruckender Bergsee mitgenommen und zum Abschluss in Häusern der Karo-Batak herumgekrochen. Jetzt sind wir rechtschaffen müde.
Es ist interessant, die Asche des Vulkans ist nur nach einer Seite gezogen. Während hier die Felder grau und verstaubt dalagen, gab es auf der anderen Seite keinen Schaden.
K.



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