Wir freuen uns auf:
- die "Waldmenschen" (Orang-Utan)
- den Besuch bei den Minangkabau und Batak (sehr
traditionell lebenden Völkern)
- den Tobasee und die
Schluchten und Kraterseen
um Bugittinggi
- das fast unberührte Tropenparadies Karimun Jawa
- den märchenhaften Zauber Yogyakartas
- Borobudur, das größte buddistische Bauwerk der
Welt
- die Vulkanlandschaften des Bromo-Tengger
Semeru Nationalparks und des Iljen Plateaus







Freitag, 18. Oktober 2013

Neuer Tag – neues Glück



Ganz so schlimm wie es auf den 1. Blick aussah war die Unterkunft dann doch nicht. Alles war sauber, ruhig und gefroren haben wir in der Nacht auch nicht. So bleibt als einziger Nachteil, dass wir nicht nur die Sonnenaufgangstour sondern auch die Bromobesteigung in großer Runde mit vielen Touristen machen mussten.
Ab knapp vor 3 Uhr ratterten die Jeeps durch Cemoro Lawang den Sonnenaufgangspunkt entgegen. Wir stiegen 3:30 Uhr ein und hatten unserem cleveren Führer sei Dank, doch noch den besten Logenplatz für das Farbschauspiel. 12°C waren zwar nicht kuschelig aber auszuhalten, da wir uns mit mehreren Lagen T-Shirts bzw. warmer Jacke vorbereitet hatten. Solch ein Sonnenaufgang in grandioser Landschaft ist immer etwas Besonderes und bewegend. Wir hätten noch eine Stunde länger da oben stehen und dem Semeru beim Ausstoßen seiner dekorativen Wolken zusehen wollen aber die Karawane aus vielen, vielen Jeeps zog weiter durch das „Sandmeer“ (Vulkanasche) dem Bromo entgegen. Vom Jeepparkplatz bis zur Treppe die zum steilen Kraterrand hinaufführt, konnte man Laufen oder mit kleinen wendigen Pferden reiten. Wir entschieden uns für Laufen und waren stets von einer dichten Staubwolke umhüllt. Die Pferdchen waren einfach zu wild unterwegs. Auch wenn wir den Kraterrand in einer langen Reihe erklommen haben, möchten wir das Erlebnis nicht missen – die Landschaft spielt in der obersten Liga mit!
Dann ging es weiter ganz in den Osten von Java zum Iljen Plateau. Von dem Hotel hatte ich mir nach Internetrecherche einiges versprochen. Doch nach der gestrigen Pleite war ich sehr unsicher als wir auf immer rauerer Piste in die Einsamkeit rollten. Und wirklich, meine Erwartungen wurden nicht erfüllt – sondern in hohem Maße übertroffen. Am Ende einer eigentlich nur mit 4 WD Fahrzeugen befahrbaren Strecke erwartete uns das wohl schönste Hotel unserer Reise. Wir waren sprachlos. Zum einen die großen mit tollen Himmelbetten eingerichteten Zimmer, die eleganten Bäder und die große Terrasse aber der Blick von der Terrasse hat alles übertroffen. Das Hotel steht am Rande einer großen Schlucht, die mit kunstvollen Reisterrassen und Palmenwäldchen bepflanzt ist – so toll wie wir es bisher nur in Bali gesehen haben.  Jetzt umgeben uns nur die Geräusche der Nacht, ein Gecko hat mit Mühe 11 Rufe zustande gebracht, und ganz aus der Ferne (glücklicherweise) ruft ein Muezzin zum Gebet. Hier sollte man mehr als eine Nacht zubringen! Also gilt mal wieder: Ende gut – alles gut.
K.

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